Schönste Zeit der Pferde
Endlich ist sie da die schöne Zeit für unsere Pferde!!! Saftige Wiesen laden dazu ein, unsere Vierbeiner den ganzen Tag auf die Weide zu stellen. Damit unsere Pferde möglichst den ganzem Sommer was von der Koppel haben, gibt es einige wichtige Punkte für gelungenes Weidemanagment zu beachten.
Dazu gehört in erster Linie die Koppel regelmäßig abzumisten.
Auch bei größeren Koppelflächen ist es wichtig die Pferdeäpfel abzusammeln, da sonst sehr schnell Gailstellen entstehen, die auch im nächsten Jahr von den Pferden nicht abgefressen werden. Solche Gailstellen breiten sich durch Unkrautwuchs sehr schnell aus. Unkraut (Hahnenfuß, Brennesseln, Sauerampfer usw.) sollten VOR der Blüte ausgestochen, oder wenigstens abgemäht werden, da sie sich sonst wahnsinnig schnell ausbreiten.
Nach dem Ausstechen bitte unbedingt die Löcher begradigen. Die Koppel ist anschließend gleich wieder nutzbar. Beim Ausmähen kann die Koppel, wenn das gemähte Unkraut entfernt ist, auch gleich wieder benutzt werden. Anders ist es wenn man zur „chemischen Keule“ greift. Dies ist zwar die wirksamste Möglichkeit, dem Unkraut Herr zu werden, allerdings ist dann die Nutzung der Weide erst einmal nicht möglich. Es sollte auf jeden Fall die Wartezeit des Herstellers des Unkrautmittels eingehalten werden. Die „Chemiekeule“ vernichtet nicht nur das Unkraut, sondern alles andere. Daher muss auf jeden Fall eine Nachsaat mit Pferdeweidegras erforderlich sein. Auch die Nachssat darf mindesten 4 Wochen nicht genutzt werden.
Wichtig!!!
Regelmäßiges Kontrollieren des Weidezauns auf Schäden, oder Bewuchs bei E-Zäunen sollte auch selbstverständlich sein.
Frisches Wasser sollte für die Pferde immer zugänglich sein. Bitte die Wasserbottiche auf evtl. hineingefallene Kleintiere täglich kontrollieren. Falls kein Sonnenschutz durch Bäume oder Weidehütten besteht, sollten die Pferde im Hochsommer mittags evtl. in den Stall gebracht werden.
Falls die Weide gemulcht oder gemäht wird, sollte man beachten, dass das frisch nachgewachsene Gras sehr eiweißhaltig (vergleichbar mit dem frischen Frühjahrsgras) ist, und man mit Hufrehe gefährdeten Pferden vorsichtig auf solchen Weiden agieren muss.
Abgetretene Hufeisen müssen aufgrund der Verletzungsgefahr durch oft noch vorhanden Nägel gesucht werden. Maulwurfhügel oder Wühlmauslöcher sollten begradigt werden. Länger andauernder Regen über mehrere Tage weicht oft den Boden stark auf. Ein flotter Galopp über die Koppel kann dann schadhaft für die Grasnabe sein. Wenn man diese kleinen, und einfach umsetzbaren Regeln einhält, hat man lange Zeit Freude an einer gepflegten und ordentlich aussehenden Koppel.
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